Hygiene in Fitnessstudios: Sauberer Start ins neue Jahr
Unser Gesundheitsbewusstsein hat seit der Corona-Pandemie zugenommen. Wir achten verstärkt auf unsere Ernährung und wir treiben mehr Sport. Allein in Deutschland zählt die Fitnessbranche mit ihren rund 9 Millionen Mitgliedern zu der mitgliederstärksten Trainingsform. Für Studiobetreiber ein Grund zu Freude. Doch eine ausführliche sportliche Betreuung reicht nicht aus. Die Einhaltung der Hygienestandards ist der Garant dafür, dass sich Studiomitglieder wohlfühlen. Welche Aspekte pro Bereich besonders berücksichtigt werden können, zeigen wir hier.
Der erste Eindruck zählt
Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte des Studios, bei dem es gilt, einen bleibenden und positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Seit Corona sollte jeder Besucher hier die Möglichkeit haben, sich die Hände zu desinfizieren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Bodenbelag gegen Alkoholspritzer unempfindlich oder mittels einer Schutzmatte geschützt ist. Die mittlerweile weit verbreiteten Plexiglasschreiben bedürfen einer besonderen Pflege. Nicht jeder Reiniger ist für das Material geeignet. Daher sollte ein Reiniger mit der passenden Materialverträglichkeit ausgewählt werden. Für den Thekenbereich empfiehlt sich die Verwendung eines gebrauchsfertigen Reinigers. Die direkte Anwendung ohne Zwischenschritte führt in wenigen Sekunden zu optimalen Ergebnissen – das spart Zeit und Kosten. So kann auch während der Öffnungszeiten zwischendurch gereinigt werden, um höchste Hygienestandards einzuhalten. Manche Systeme, wie z.B. Quick und Easy von Tana-Chemie, ermöglichen eine Schaumausbringung der Reiniger. Die damit reduzierte Aerosolbildung trägt zum Erhalt guter Luftqualität bei und damit auch zu einer Wohlfühlatmosphäre für die Sportler.
Sichere Geruchsbekämpfung für Mensch und Umwelt
Angenehme Gerüche können die Umgebung positiv beeinflussen. Gerade in hochfrequentierten Bereichen von Fitnessstudios wird viel geschwitzt. Schweißgeruch sammelt sich und wird für die Geruchsbekämpfung eine Herausforderung. Regelmäßiges Lüften ist für den Luftaustausch wichtig, kann aber nicht alle Gerüche beseitigen. Lufterfrischer verwenden viel Parfüm, um schlechte Gerüche zu überdecken. Sie funktionieren nur über einer kurzen Zeit und stoßen schnell an ihre Grenzen. Daher empfiehlt sich der Einsatz eines biotechnologischen Reinigers. Schlechte Gerüche werden langfristig beseitigt. Natürliche Mikroorganismen dringen tief in die Schmutzschichten ein und zersetzen effektiv übelriechende, organische Rückstände. Nach der Anwendung wirken sie dank mikrobieller Schmutzlöser weiter und verhindern die Neubildung von organischem Schmutz. Sie sind sicher in der Anwendung für Mensch und Umwelt und weisen eine hohe Materialverträglichkeit auf.
Umkleide- und Sanitärräume nachhaltig sauber und hygienisch
Laut einer Studie des Arbeitgeberverbands deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) gaben 2021 mehr als die Hälfte der Mitglieder von Fitnessstudios an, dass die Hygienestandards bei der Wahl des Fitnessstudios relevant seien. Das gilt ins besonders für die Umkleide und die Sanitäranlagen mit ihren unterschiedlichen Materialien und Barfußbereichen. Die häufig unzureichende Belüftung, Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit bieten hervorragenden Nährboden für Keime.
Damit ist es ein erklärtes Ziel, sichtbare Verschmutzungen zu entfernen und die (nicht sichtbare) Zahl der Keime auf ein ungefährliches Maß zu reduzieren. Man nennt diesen Zustand Sanitation. Sanitation wird durch in der Reinigung typisch eingesetzte Säuren, wie z.B. Milchsäure, Zitronensäure, Amidosulfonsäure oder Methansulfonsäure erreicht. Die hier eingesetzte Säurekraft genügt vollkommen, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Keimverminderung erreicht wird, die für die geforderte Hygienestufe in der Unterhaltsreinigung notwendig ist. Unterstützt wird dies durch den Einsatz spezieller Tensidkombinationen, die in den typischen Sanitärunterhaltsreinigern zum Einsatz kommen. Flüchtige Säure wie Essig- oder Salzsäure sollten nicht zum Einsatz kommen, da diese viele Materialien schädigen können.
Welche Reinigungsmittel sich am besten für diesen Bereich eignen hängt zum einen von der Art der vorliegenden Verschmutzungen ab. Dazu zählen organische Verschmutzungen wie Seifenreste, Hautschuppen und Kalkseife. Außerdem findet man eine Vielzahl mineralische Verschmutzungen wie Kalk, Rost, Urinstein oder auch Braunstein. Zum anderen spielt die Art der Oberflächen eine wichtige Rolle. Daher ist während der Sanitärunterhaltsreinigung darauf zu achten, dass das eingesetzte Verfahren mit den enthaltenen Säuren und anderen Inhaltsstoffen und der dazugehörenden Mechanik für die zu reinigende Oberfläche geeignet ist. Anwendungskonzentration und -dauer müssen entsprechend den Verschmutzungen richtig gewählt werden. Dies beugt der Beschädigung der vorhandenen Oberflächen vor und steigert den Werterhalt. Dies wiederum erhält die angenehme Optik eines modernen Sanitärraums.
Die meisten Unterhaltsreiniger sind sauer eingestellt und somit nur für säurefeste Oberflächen geeignet. Dazu zählen intakt verchromte Metall- und Kunststoffelemente, Edelstahl, manche Kunststoffe, Keramische Erzeugnisse, Glas, Porzellan, säurefeste Natur- und Kunstwerksteine etc. In der Unterhaltsreinigung werden typischer Weise nur Säuren eingesetzt, die grundsätzlich nicht zu aggressiv sind. Dies schützt Oberflächen aber auch die Anwender. Um eine effektive Wirkung zu erzielen ist Sanet daily ein gutes Beispiel, der ausgebrachte Schaum haftet an der Fläche und wirkt so effektiv gegen Kalkseife und unterstützt damit die Reinigungsleistung.
Müssen Flächen gereinigt werden, die säureempfindlich sind, wie z.B. Oberflächen aus Polyacryl oder kalkgebundene Werkstoffe, werden säurefreie Sanitärunterhaltsreiniger verwendet. Diese sind einem klassischen Allzweckreiniger sehr ähnlich und liegen in der Anwendungskonzentration um den Neutralpunkt (pH 7). Eine regelmäßige Unterhaltsreinigung solcher Materialien ist wichtig, um die Bildung von Kalkablagerungen zu vermeiden, denn säurefreie Produkte entfernen keine Kalkablagerungen. In Verbindung mit z.B. kratzfreien Pads können Kalkablagerungen dennoch wirkungsvoll vermieden werden.
Desinfektion nach Maß schützt Sportler, Sportgeräte und die Umwelt
Sportgeräte und -gegenstände werden im wechselnden Gebrauch von vielen Menschen benutzt, die Schweiß, körpereigene Keime und Schmutz hinterlassen. Doch hier gibt es gute Nachrichten: Tensidhaltige Reinigungsmittel reduzieren effektiv die Keimlast. Insbesondere im Zuge der Covid 19-Virus-Prävention ist der Einsatz solcher Reiniger eine Alternative, denn das Virus gehört zu den behüllten Viren. Die Virushülle besteht aus Fett und wird durch den Einsatz von Tensiden mit ihrer fettlösenden Eigenschaft auseinandergerissen. So lässt sich das Virus leicht inaktivieren. Eine normale Unterhaltsreinigungsroutine zur Reinigung der Oberflächen, mit beispielsweise einem Allzweckreiniger, ist also ausreichend. Anstelle der Biozidprodukte kann damit auf nachhaltige Reinigungsmittel zurückgegriffen werden. Die materialschonendere Reinigung wirkt sich positiv auf die Umwelt aus und erhält die Oberflächen lange schön.
Nur wenn es sich um eine nachgewiesene Infektion handelt, ist eine Desinfektion notwendig. Geeignet sind hierfür Desinfektionsmittel, die nur geringe Auswirkungen auf die Oberflächen erzeugen. Grundsätzlich sollte eine Materialverträglichkeitsprüfung an verdeckter Stelle durchgeführt werden. Besonders Reiniger mit quartären Ammoniumverbindungen desinfizieren zuverlässig mit einem breiten Wirkspektrum und kurzen Einwirkzeiten. Dieser Wirkstoff ist oberflächenaktiv und beeinträchtigt die Funktion der Zellmembranen von Keimen. Beispielhaft arbeitet Apesin multi mit diesem Wirkstoff und es eignet sich sowohl für den Einsatz auf nicht porösen als auch porösen Oberflächen, wie z.B. Holz oder Leder, da keine entfettende Wirkung stattfindet. Apesin multi ist VAH gelistet.
Händereinigung, regelmäßiges Lüften und eine sorgfältige Unterhaltsreinigung machen den Weg frei für ein sicheres und gesundes Workout. Die richtige Unterhaltsreinigung ist damit ein klarer Erfolgsfaktor für Fitnessstudios. Neben wirtschaftlichen Prozessen sorgt sie auch für die notwendige Wohlfühlatmosphäre, damit die Mitglieder wieder kommen.