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Tana-Chemie GmbH im aktuellen EcoVadis-Rating erneut mit Bestnote ausgezeichnet

Im neuesten Rating der CSR-Ratingagentur EcoVadis wurde der Tana-Chemie GmbH im Juli 2024 zum wiederholten Mal die Platin-Medaille verliehen. Damit zählt die Tana-Chemie GmbH als Teil der Professional-Sparte von Werner & Mertz zu den nachhaltigsten Unternehmen weltweit, denn die Platin-Medaille wird nur an die Top 1 % aller Unternehmen verliehen, die innerhalb der letzten 12 Monate von EcoVadis bewertetet wurden.  

Seit der Gründung im Jahr 2007 hat sich EcoVadis als Anbieter eines Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen etabliert und umfasst aktuell ein globales Netzwerk von mehr als 130.000 bewerteten Unternehmen aus über 220 Branchen. Unter dem erklärten Ziel, zuverlässige, weltweit anerkannte Nachhaltigkeitsbewertungen und -einblicke zu liefern, die es allen Unternehmen ermöglichen, Risiken zu verringern, Verbesserungen voranzutreiben und positive Auswirkungen auf den Planeten und die Gesellschaft zu beschleunigen, prüft EcoVadis, wie umfangreich ein Unternehmen die Prinzipien von Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung (CSR = Corporate Social Responsibility) in sein Geschäftsmodell integriert hat. Dabei wird nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch dessen Richtlinien und Prozesse in Bezug auf die Lieferkette unter die Lupe genommen.

Die vier grundlegenden Medaillenkategorien umfassen Bronze, Silber, Gold und Platin. Bei der Beurteilung im Rahmen der Dokumentenprüfung werden insgesamt 21 Kriterien beleuchtet, die jeweils einem der vier übergeordneten Themen zugeordnet werden: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Nur, wer in allen Bereichen überzeugt, hat eine Chance die Bestnote zu erlangen. Eine besonders hohe Bewertungspunktzahl wurde im Rahmen des aktuellen Ratings der Tana-Chemie GmbH im Bereich „Umwelt“ erzielt. Als besonders positiv hebt EcoVadis in diesem Zusammenhang neben der generellen Unternehmens-Umweltpolitik u.a. den Aspekt der Kreislaufwirtschaft hervor: Die Verwendung zurückgewonnener Einsatzmaterialien sowie Verpackungen, die für eine einfache Demontage und einfache Wiederverwertbarkeit entworfen worden sind.

Mit der Platin-Auszeichnung kann die Tana-Chemie GmbH auch im aktuellen Rating ihre unablässigen Nachhaltigkeitsbestrebungen unter Beweis stellen. „Es macht uns stolz, dass die Extra-Meile, die wir als Nachhaltigkeitspionier der professionellen Reinigung Tag für Tag gehen, mit der Platin-Medaille von EcoVadis eine weitere Sichtbarkeit und Anerkennung findet“, freut sich Thomas Ulbricht, CEO der Tana-Chemie GmbH. „Das Ergebnis des aktuellen EcoVadis-Ratings macht deutlich, dass unsere konsequente Orientierung an den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und das unnachgiebige Optimieren unseres eigenen nachhaltigen und sozialen Wirkens uns weiterhin – auch über unsere Branche hinaus – zum Vorreiter und Taktgeber machen.“

Als Nachhaltigkeitspionier und sozial verantwortlich wirtschaftendes Unternehmen ist Nachhaltigkeit bereits seit Jahren ein integraler Bestandteil der Unternehmenskultur der Tana-Chemie GmbH. Das ganzheitliche Verständnis von Nachhaltigkeit wurde bereits in den vergangenen Jahren durch verschiedene Zertifizierungen und Auszeichnungen deutlich. Dazu zählen unter anderem das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem EMAS und der nachhaltige Gebäudestandard „LEED Platinum“ für das Mainzer Hauptverwaltungsgebäude. Bereits im Jahr 2013 erreichten die Produkte der Marke Green Care Professional als weltweit erste professionelle Reinigungsmittel das Gold-Niveau der renommierten Cradle to Cradle® – Zertifizierung.

Gemeinsam mit dem Mutterkonzern Werner & Mertz setzt sich die Tana-Chemie GmbH im Zuge der 2012 gegründeten Recyclat-Initiative fortlaufend für ein effektives Recycling von Kunststoff aus Endverbraucher-Sammlungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft ein. Mit der Erhöhung des Anteils des recycelten PET (rPET) aus dem Gelben Sack auf 75 % bei den PET-Flaschen der Marke Green Care Professional, konnte in diesem Zusammenhang erst kürzlich ein neuer historischer Meilenstein erreicht werden. Darüber hinaus entwickelte Werner & Mertz in Zusammenarbeit mit dem globalen Verpackungs- und Papierunternehmen Mondi einen vollständig recyclingfähigen, patentierten Standbodenbeutel aus Monomaterial (Polyethylen) mit abnehmbarer Banderole nach den Cradle to Cradle®-Prinzipien, der im Jahr 2020 mit dem renommierten WorldStar Packaging Award ausgezeichnet wurde.

Hygienische Pflege zum Wohlfühlen: Sauber. Nachhaltig. Leistungsstark.

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Check-up für Ihren Erfolg

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  • Flaschen aus 100 % Rezyklat
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  • Kreislauffähige Rezeptur und Verpackung

Nachhaltig sauber – ein gutes Gefühl für Ihr Pflegepersonal und Pflegebedürftige

Geprägt durch die Pandemie ist das Bewusstsein für Sauberkeit in allen Gesellschaftsbereichen gestiegen. Besonders in der Pflege ist es für die Pflegebedürftigen und Ihre Angehörigen maßgeblich für Sicherheit und Wohlbefinden zu sorgen, Nachhaltigkeit wird dabei vorausgesetzt. Hygiene, Wohlbefinden, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel – diese Schlagworte begleiten uns. Wir zeigen warum sie kein Widerspruch sein müssen.

Bei Hygiene und Nachhaltigkeit sind keine Kompromisse notwendig. Die leistungsstarken und nachhaltigen Green Care Professional Produkte erfüllen die Ansprüche von Patienten, Pflegepersonal und Reinigung gleichermaßen.

Transparente Einsparung als Vorteil: Kommunikation

Das Calculator Zertifikat belegt nach geprüfter Berechnungsmethode die Einsparung ganz konkret für Ihre Pflegeeinrichtung. Angehörigen und Pflegepersonen kann transparent Ihr Nachhaltigkeitsengagement vor Augen geführt werden und das von einem glaubwürdigen Anbieter, der nicht nur in der gesamten Branche höchstes Ansehen genießt sondern auch bei jedem bekannt ist! Wir sind der Anbieter für professionelle Reinigungschemie aus dem Hause „Frosch“.

Probieren Sie es aus mit einer schnellen Einsparungsanalyse: Im Green Care Performance Calculator einfach Branche und Literanzahl eingeben und die erste schnelle Berechnung erhalten. Natürlich erhalten Sie als Kunde Ihre genaue Einsparung nach Ihrem individuellen Produktverbrauch. 

Mehr über unsere in Verpackung und Rezeptur kreislauffähig konzipierten Produkte erfahren Sie hier: Kreislaufwirtschaft – Green Care Professional (green-care-professional.com)

Erfolg rundum

Eine optische als auch spürbare Sauberkeit ist für die Gesundheit und Wohlbefinden der Pflegebedürftigen wichtig. Produkte mit Duft helfen dies zu transportieren. Um auch hier auf der sicheren Seite zu stehen, sind unsere nachhaltigen Produkte nach internen Leitlinien entwickelt, die z.T. strengere Richtlinien als das EU-Ecolabel anlegen. Überzeugen Sie sich selbst von einer Vielzahl an Produkten mit Cradle to Cradle und Ecolabel Zertifizierungen für jeden Bereich: Gebäudereinigung, Küchenhygiene und Wäsche. Damit auch die Nachtruhe nachhaltig gute Träume beschert, sind unsere Wäschehygieneprodukte dermatologisch getestet.

Leistungsstark, wirtschaftlich und dabei Nachhaltig sind unsere Produkte bei der Anwendung. Durch Konzentrate und praxistaugliche Systeme sparen Sie neben Zeit und Kosten auch Verpackungsmüll und Lagerkapazitäten. Eingesparter Müll – ein Vorteil, der für jeden sichtbar ist.

Reinigung findet in der Regel hinter den Kulissen statt. Kommen die Produkte doch einmal in das Blickfeld, brauchen Sie sich mit den Produkten mit dem Frosch in der Marke nicht verstecken. Ein Mehrwert, der Vertrauen schafft durch unsere bekannte Marke „Frosch“ aus dem Konzern.

Nachhaltige Problemlösung

Fachkräftemangel ist besonders für die Pflege und Betreuung eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ein attraktiver Arbeitgeber bietet heute mehr als das passende Vergütungsmodell. Auch Mitarbeiter wollen sich wohl und sicher fühlen. Dazu sollten neben Themen wie Arbeitssicherheit, Fortbildungsmaßnahmen und arbeitserleichternde Maßnahmen auch das Image und die Nachhaltigkeitsausrichtung nicht vernachlässigt werden.

Für den Bereich der Reinigung unterstützen wir Sie auch hier gerne. In unserer Green Care Academy bieten wir digitale und persönliche Schulungsmöglichkeiten an. Ein Zeitgewinn für Sie und ein Gewinn für Ihre Mitarbeiter. Durch das richtige Wissen wird nachhaltiges Handeln mit Sicherheit für Ihre Mitarbeiter und effizienteren Reinigungsmitteleinsatz verbunden.

Umfassende Konzepte für jeden Bereich

Dosiersysteme erleichtern den Arbeitsablauf und erhöhen die Sicherheit für Mensch und Umwelt. Andere Reinigungssysteme erhöhen die Flexibilität und benötigen weniger Schulungsaufwand, wie z.B. Quick und Easy – das System zum mobilen Schaumsprühen. Mit Kliks erhöhen Sie die Sicherheit in der Küche und der Wäsche und speziell angepasste Pflegesysteme erhalten lange hochwertige Oberflächen, egal ob Holz oder Stein. Als Reinigungsexperten stehen wir gerne an Ihrer Seite und das mit einem starken Team. Unsere regionale Betreuungsstruktur löst Probleme, wo sie entstehen – vor Ort!

Mit uns machen Sie keine Kompromisse im Bezug auf Sauberkeit, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden für Ihre Mitarbeiter und Pflegebedürftige. Wir denken in Kreisläufen, nicht nur bei unseren Produkten: Eine sichere Zukunft für alle Generationen. 

Das war Interclean 2024: Echte Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Performance hautnah

Unsere Reise zur größten professionellen Reinigungsmesse der Welt,
der Interclean in Amsterdam 2024, war ein voller Erfolg!
Wir haben hier die Messe-Highlights für Sie:

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Vom 14. bis 17. Mai 2024 verwandelte sich Amsterdam wieder in die Hauptstadt der Reinigung und Hygiene, wo sich die gesamte Branche traf, um sich über neueste Lösungen und Konzepte für die professionelle Reinigung auszutauschen. Insgesamt kamen 875 Aussteller und 30.000 Besucher in das Messezentrum RAI Amsterdam.

Wir lassen die Impressionen unseres Messestandes für sich sprechen:

Auch unsere Fotobox war ein absoluter Kundenmagnet: Hier konnten Messebesucher*innen ihre grünsten und lustigsten Messemomente festhalten. Auch unsere beiden Frosch-Maskottchen ließen sich sichtlich gerne ablichten.

Nachhaltige Reinigung ohne Butylglycol

Butylglycol und seine Nutzung in der Reinigung

  • Sehr gut wirksames Lösemittel aus der Gruppe der Glykolether
  • In der Gebäudereinigung vornehmlich in Grundreinigern, insb. in modernen, lösemittelbasierten Universalgrundreinigern sowie wie in anderen Lösemittel-basierten Behandlungsmitteln wie Glasreiniger, Fleckentferner etc.

  • Butyldiglykol ist ebenfalls ein Lösemittel aus der Gruppe der Glykolether
  • Butyldiglykol ist im Löseverhalten nicht so aggressiv gegenüber Polymeren, wie Butylglykol, d.h. es hat eine etwas schwächere Leistung bei der Entfernung von Polymeren
  • Zudem gibt es weitere Lösemittel, die ohne schärfere Kennzeichnung eingesetzt werden können

  • Wichtig ist, dass die Grundreiniger auf die Pflegefilme abgestimmt sind.
  • Auswahl der spezifischen Polymere für das Einpflegen mit einer Pflegesuspension, die sich auch mit 2-Butoxyethanol-freien Grundreinigern entfernen lassen.

Egal welches Ergebnis der Neueinstufung kommt: Wer jetzt schon Butylglycol-freie Produkte verwendet schützt seine Mitarbeiter! Dazu kommen viele weitere Vorteile

Leistungsatrk – ohne schädliche Ausdüstungen

  • Alle von uns vertriebenen Produkte sind frei von Butylglycol
  • Lieferfähigkeit, da erprobte Rezepturen
  • Optimale Leistung ohne bedenkliche Stoffe
  • Aufeinander abgestimmte Green Care Konzepte

Ohne Butylglycol

  • Kein Verwaltungsaufwand, da die Anwendung von butylglycolhaltigen Reinigern in der Gefährdungsbeurteilung begründet werden muss
  • Kostenverringerung da keine technische Schutzmaßnahmen durch spezielle Be- und Entlüftungsgeräte notwendig werden
  • Verringerung des Zeitaufwandes, da keine organisatorischen Schutzmaßnahmen den Arbeitsablauf erschweren, wie Zwangsbelüftung, Pausen, Atemschutz, arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen
  • Schutz von Mensch und Umwelt durch den Verzicht auf belastende Stoffe

Ein Stoff – viele Namen

  • Butylglykol
  • 2-Butoxyethanol
  • Ethylenglykolmonobutylether (EGBE)
  • Glykolmonobutylether

Charakteristik

  • Farblos
  • süßlich riechend
  • flüssigwasserlöslich
  • mit vielen organischen Lösemitteln, wie z.B. Ethanol, homogen mischbar

Verwendung

  • Farben und Lacke (ca. 60 %)
  • Wasch- und Reinigungsmitteln (ca. 11 %)
  • Als Lösemittel in einer Reihe von Reinigungsmitteln für die Gebäudereinigung
    Typische Gehalte im Reinigungsmittel 2 – 15 %.
    Im Sicherheitsdatenblatt der Reinigungsmittel in Abschnitt 3 aufzuführen.

Negative Auswirkungen von Butylglycol und behördliche / gefahrenstoffliche Bewertung

  • Auf der Liste der Richtgrenzwerte der EU aufgeführt
  • Deutschland: Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) von 49 mg/m³ mit den Bemerkungen
  • „Hautresorption“ und „Schwangerschaftsgruppe Y“ sowie einer Spitzenbegrenzung 2(I)
  • Der deutsche AGW ist halb so hoch wie der EU-Richtwert.
  • Bei der Grundreinigung von Fußböden in der GBR ist mit einer Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes zu rechnen, bei Produkten mit mehr al 15 % Butylglycol im Konzentrat ist eine Überschreitung vom 4,7-fachen Grenzwert zu erwarten

Hinweise:

  • Alle Angaben sind unverbindlich und entsprechen der Erfahrung und dem Fachwissen unserer Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Veröffentlichung – eine Haftung für die Inhalte ist ausgeschlossen.
  • Die gewählte männliche Form bezieht sich immer zugleich auf weibliche, männliche und diverse Personen. Auf eine Mehrfachbezeichnung wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

Grundreinigung

Leistungsstark. Sicher. Frei von Butylglycol

Klassische Grundreiniger

Moderne Grundreiniger

Interclean 2024: Zukunftsweisende Innovationen für echte Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Leistungsstärke

Vom 14. – 17. Mai ist die Tana-Chemie GmbH, die Professional-Sparte von Werner & Mertz, auch in diesem Jahr wieder auf der Interclean Amsterdam vertreten. Auf der größten internationalen Fachmesse der professionellen Reinigung legt der Mainzer Umweltpionier den Fokus in diesem Jahr auf die neuesten Innovationen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft: Das zukunftsweisende Dosier- und Nachfüllsystem Switch, nominiert für den Amsterdam Innovation Award, das eine präzise Dosierung ohne weiteres Equipment ermöglicht und mit dem gleichzeitig erstmals das ressourcensparende und kosteneffiziente Nachfüllen Einzug in die professionelle Reinigung hält, steht dabei ebenso im Fokus wie der leistungsstarke nachhaltige Sanitärreiniger SANET extreme.

© Tana-Chemie GmbH

„In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders darauf, dass die Messebesucher echte Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Performancestärke bei uns am Stand hautnah erleben können,“ sagt Thomas Ulbricht, Leiter von Werner & Mertz Professional. „In unserem Technikum vor Ort demonstrieren wir in stündlichen Live-Vorführungen, dass Nachhaltigkeit und starke Reinigungsleistung keinen Widerspruch darstellen müssen – im Gegenteil.”

Besucher des Messestandes mit der Nummer 05.311 erwarten die nachhaltige, zertifizierte und leistungsstarke Produktvielfalt der Marke Green Care Professional, maßgeschneiderte Lösungen, Tools und Systeme für verschiedene Herausforderungen des Arbeitsalltags sowie umfassende Information und Austauschmöglichkeiten über die spannenden Aspekte echter Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig können sich die Besucher auf eine Menge Spaß freuen – zum Beispiel mit der Fotobox, in der die Besucher ihre grünsten und lustigsten Messemomente festhalten können. „Nachhaltigkeit bedeutet keinen Verzicht. Nachhaltigkeit kann und darf leicht sein, stark sein, wegweisend und mutmachend“ so Thomas Ulbricht. „Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf die Begegnungen und den Austausch mit unseren Kunden vor Ort und die gemeinsame Gestaltung einer grünen Zukunft der professionellen Reinigung.“

Die wichtigsten Innovationen am Stand von Werner & Mertz Professional

Switch
Das innovative Switch System kombiniert effiziente und sichere Dosierung mit den Vorteilen des nachhaltigen und kostengünstigen Nachfüllens. Es stehen ultrakonzentrierte Rezepturen für vier verschiedene Anwendungsbereiche zur Verfügung, die höchsten Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen. Switch wurde bereits im Vorfeld der Messe für den branchenweit renommierten Amsterdam Innovation Award in der Kategorie „Sustainability & Environment“ nominiert.

SANET extreme
Mit seiner innovativen Wirkstoffkombination erreicht SANET extreme nachgewiesen beste Werte bei der Kalklösung und beseitigt auch Kalkablagerungen und Verkrustungen in kürzester Zeit. SANET extreme bietet  alle Vorteile eines effektiven, wirtschaftlichen und zeitsparenden Sanitärreinigers. Im Technikum des Standes wird stündlich die Leistungsstärke von SANET extreme demonstriert.

Die Quelle zählt fürs Klima. Neuer Meilenstein bei PET-Flaschen der Marke Green Care Professional: Anteil aus dem Gelben Sack auf 75 Prozent erhöht

Der Gelbe Sack zählt fürs Klima? Wie geht diese Formel auf? Deutschland hat mit seiner klug erdachten Sammlung von Kunststoffverpackungen über die dualen Systeme eine der besten Ideen für die Kreislaufwirtschaft entwickelt. Diese Sammlung als Quelle ist perfekt, um über das ressourcenschonende mechanische Recycling neue Verpackungen zu schaffen: Wenn dabei zehn alte Kunststoff-Flaschen in die Verwertungsanlage wandern, können auch wieder zehn neue entstehen. Das ist echtes Recycling im Sinne einer klimafreundlichen Kreislaufwirtschaft. Je mehr Plastik so im Kreislauf gehalten wird, desto weniger neues Plastik muss klimaschädlich neu produziert werden. Und desto weniger Plastikmüll fällt an.

Werner & Mertz, zu dessen Unternehmen auch die Tana-Chemie GmbH gehört, ist gemeinsam mit seinem Partner ALPLA im Rahmen der Recyclat-Initiative ein weiterer Erfolg für die echte Kreislaufwirtschaft gelungen: Der Mainzer Reinigungsmittelhersteller erhöht bei den PET-Flaschen der Marke Green Care Professional aus 100 Prozent Altplastik den Anteil des rPETs aus dem Gelben Sack auf 75 Prozent.   

„Werner & Mertz treibt als Pionier die technologische Erschließung des Materials aus dem Gelben Sack für hochwertige Verpackungen weiter voran. Mehr als 15 Millionen PET-Flaschen mit dem gesteigerten Anteil von 75 Prozent Gelber Sack Material sind bereits im Handel. Damit beweisen wir einmal mehr die Machbarkeit unseres Ansatzes, Plastik aus Endverbrauchersammlungen als Wertstoff nach der Verwendung erneut hochwertig mechanisch aufzubereiten, wiederzuverwenden und so im Kreislauf zu halten“, macht Alexander Schau, Verpackungsexperte bei Werner & Mertz, deutlich. Die restlichen 25 Prozent Material stammen – ebenfalls mechanisch recycelt – aus der europäischen Getränkeflaschensammlung (Bottle to Bottle).

Verbesserungen von Technologie und umfangreiches Wissen ermöglichen Innovation

Für die Konsument*innen ist dank gewohnt hoher Qualität und gleichem Aussehen der Flaschen kein Unterschied feststellbar. Den Schritt auf 75 Prozent machten zum einen die Sortieranlagen auf höchstem technischen Niveau möglich sowie zum anderen das erworbene Wissen und die ständige Überprüfung der angelieferten PET-Ballen im Recyclingwerk. 

ALPLArecycling konnte dank modernster Software und einer Rechentechnik, die eine genauere Sortierung bei hoher Geschwindigkeit erlaubt, die Sortiereffizienz noch weiter erhöhen. „Kunststoffe sind Wertstoffe und verdienen die bestmögliche Wiederverwertung im Kreislauf. Das schaffen wir nur durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Recyclingprozesse und Investitionen in neuste Sortiertechnologien. Die langjährige Zusammenarbeit mit Werner & Mertz zur Erhöhung des Recyclinganteils aus dem Gelben Sack ist ein ideales Beispiel für die gemeinsame Umsetzung fortschrittlicher Recyclingprojekte“, freut sich Dietmar Marin, Managing Director Recycling Division bei ALPLA. Die Verpackungsexpert*innen von Werner & Mertz nehmen im Recyclingwerk Ballenanalysen der angelieferten Altkunststoffe vor. Vor Ort werten sie in regelmäßigen Abständen aus, welche Materialien in welcher Qualität in den PET-Ballen für das Recycling zur Verfügung stehen. Das Wissen über diesen Abfallstrom fließt in die Prozessentwicklung ein. 

Dem Pionier Werner & Mertz ist gemeinsam mit ALPLA gelungen, bei den PET-Flaschen aus Altplastik den Anteil aus der Quelle Gelber Sack auf 75 Prozent zu steigern.

Erfolgreiche Kooperation

Mit der erneuten Steigerung des Anteils aus haushaltsnahen Sammlungen schreiben Werner & Mertz und ALPLA die Erfolgsgeschichte ihrer Kooperation fort. Bereits 2012 hat Werner & Mertz zusammen mit ALPLA und weiteren Kooperationspartnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Recyclat-Initiative ins Leben gerufen. Die Recyclat-Initiative setzt sich seitdem dafür ein, dass Plastik aus Endverbrauchersammlungen (sogenanntes Post Consumer Recyclat, kurz PCR) als Wertstoff nach der Verwendung erneut hochwertig aufbereitet und wiederverwendet wird und dadurch im Kreislauf bleibt. So ist es 2014 gelungen, die PET-Flaschen der Marke Green Care Professional zu 100 Prozent aus PCR herzustellen, davon 20 Prozent aus der Quelle Gelber Sack. Im Februar 2021 folgte die Erhöhung auf 50 Prozent und schon 2024 ist die Steigerung auf 75 Prozent gelungen.  

Die Quelle zählt fürs Klima: Aus welcher Quelle die Kunststoffverpackungen gewonnen werden, ist entscheidend

Das Altplastik aus dem Gelben Sack lässt sich mittlerweile – millionenfach praktisch bewiesen – hochwertig in einem Upcycling-Verfahren sortenrein und sauber aufbereiten. Plastik eignet sich aufgrund seines geringen Schmelzpunktes sehr gut dafür, immer wieder neu verwendet zu werden. Die direkteste und energieschonendste Form der Kreislaufwirtschaft unserer Branche ist damit das mechanische Recycling von Plastik. 

Das erschreckende Ergebnis einer Untersuchung 2022 der ETH Zürich1: Bei der Herstellung von neuem Plastik wird doppelt so viel fossile Energie verbrannt, wie als Rohstoff im Plastik enthalten ist.

Die Ergebnisse sind insofern bemerkenswert, als dass die Forschung sich bislang vorwiegend auf jene Umweltbelastungen konzentriert hat, die bei der Entsorgung von Plastik entstehen. Und diese Schäden sind bereits enorm: Die in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern vorrangige Verbrennung von Plastikverpackungen erzeugt aus jedem Gramm Plastik im Schnitt drei Gramm CO2 und stellt überdies eine Verschwendung dieses wertvollen Rohstoffs dar.

Das Ergebnis, dass die Herstellung von neuem Plastik noch viel mehr CO2-Emissionen verursacht als die Verbrennung, zeigt, dass der CO2-Fußabdruck von Virgin Plastic noch viel schlechter ist, als zuvor befürchtet. Ausschlaggebend für die enormen Energiemengen bei der Herstellung sind laut der Untersuchung vor allem der stetig steigende Einsatz von Kohle-Strom in der Produktion. Das gilt primär für die boomende Plastikwirtschaft in Schwellenländern wie China, Indien und Indonesien, wo die benötigte Energie für Neuplastik hauptsächlich aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken stammt. Viele EU-Länder/westliche Industrieländer haben – so die Untersuchung – die energieintensive Herstellung von Kunststoff in diese Länder ausgelagert.

Das Altplastik wird hier bei Temperaturen bis zu 1.500 Grad in seine petrochemischen Bestandteile zerlegt, um es mithilfe von frischem Öl wieder zu Plastik zu verarbeiten. 

Die vielen Varianten der Pyrolyse – auch Chemcycling oder chemisches Recycling genannt – haben eines gemeinsam: Sie erfordern viel Energie, um zum Beispiel aus Plastik das erwünschte Pyrolyseöl zu gewinnen. Eine Studie großer Umweltorganisationen² hat die schlechte Bilanz dieses Verfahrens belegt: Um eine Tonne Altplastik in Plastik zu verwandeln, braucht die Pyrolyse eine Tonne fossiler Brennstoffe als zusätzlichen Energielieferanten.  Unabhängigen Fachleute sehen die Pyrolyse daher auch nicht als Unterart des Recyclings an, sondern als eine Variante der Verbrennung.

Diese Quelle schont das Klima nicht: Jedes Gramm verbranntes Plastik erzeugt rund drei Gramm CO2. Hinzu kommt, dass eine große Menge an Werkstoff bei der Pyrolyse verloren geht. Das wenige, was dabei an Pyrolyseöl gewonnen wird, lässt sich zudem meist nur nach einer zusätzlichen, aufwendigen chemischen Reinigung weiterverarbeiten.

 1 Link zur Untersuchung: » Growing environmental footprint of plastics driven by coal combustion | Nature Sustainability 

2 Shanar’s LCA brief/critique/paper (nabu.de)

Kleiner Hebel – große Wirkung. Switch wurde für den Amsterdam Innovation Award nominiert.

Das innovative Switch System von Green Care Professional wurde für den für den branchenweit renommierten Amsterdam Innovation Award in der Kategorie „Sustainability & Environment“ nominiert. Der Award wird im Mai 2024 im Rahmen der Interclean Amsterdam, der weltweit größten Fachmesse für professionelle Reinigung, verliehen. 

In der Kategorie „Sustainability and Environment“ (Nachhaltigkeit und Umwelt) werden Innovationen ausgezeichnet, die sich auf die soziale Verantwortung von Unternehmen, Nachhaltigkeit und/oder umweltfreundliche Verbesserungen konzentrieren, wie z. B. die Reduzierung von Abfall, die Verwendung biologisch abbaubarer Ressourcen oder Produkte oder Lösungen, die den ökologischen Fußabdruck des Produkts/der Lösung oder sogar der Branche selbst verringern.

Das innovative Switch System kombiniert effiziente und sichere Dosierung ohne weiteres Equipment mit den Vorteilen des nachhaltigen und kostengünstigen Nachfüllens. Es stehen ultrakonzentrierte Rezepturen für vier verschiedene Anwendungsbereiche zur Verfügung, die höchsten Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen.

Mit dieser kreislauffähigen Lösung gelingt der Tana-Chemie GmbH ein weiterer Schritt in eine grüne Zukunft der professionellen Reinigungsbranche.

Erfahren Sie mehr über das neue Switch System oder besuchen Sie uns auf der diesjährigen Interclean in Amsterdam, vom 14. – 17. Mai 2024 (Stand 05.311, Halle 5). Klicken Sie hier für eine kostenlose Registrierung Ihrer Teilnahme. Wir freuen uns auf Sie.

Über 2.500 Tonnen CO2 Einsparung in den letzten drei Jahren

Mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Agenda 2030) der UN wurde eine Richtschnur erarbeitet um die nachhaltige Produktion global zu fördern. Dies erfordert eine Modernisierung unserer Wirtschaft hin zu Ressourcennutzung anstelle von Ressourcenverbrauch.

Den Sprung von der Linearwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft hat Tana-Chemie schon lange geschafft. Seit mehr als 30 Jahren optimiert das Unternehmen aus dem Hause der Marke Frosch seine Produkte der Marke Green Care Professional. In den letzten 3 Jahren konnte Green Care Professional in Deutschland und der Schweiz insgesamt 2.500 Tonnen CO2 einsparen. Durch die nachhaltigen Produkte in kreislauffähigen Verpackungen aus Recyclat wurden 322 Tonnen Kunststoff und 798 Tonnen Rohöl eingespart.

©Tana-Chemie

Industrieländer wie Deutschland spielen bei der Reduzierung des weltweiten Emissionsausstoßes eine besonders wichtige Rolle, denn sie haben den höchsten Ressourcenverbrauch. Andererseits verfügen sie auch über das Wissen und die Mittel in Forschung und Entwicklung zu investieren, Innovationen voranzutreiben und Nachhaltigkeitsmanagementsysteme zu etablieren, erläutert das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung1. Auch professionelle Reinigungsdienstleister haben erkannt, dass ein schonender Umgang mit Ressourcen immer wichtiger wird und möchten einen Beitrag leisten. Sie setzten immer häufiger auf leistungsstarke nachhaltige Produkte. „Die jährlich steigenden Einsparungswerte beweisen, dass nachhaltige Produkte auch leistungsstark sind und unsere Kunden überzeugen“, so Mert Mirza, Anwendungstechniker bei Tana-Chemie. Green Care Professional Kunden können dank dem Green Care Performance Calculator Ihren Erfolg in der Ressourcenschonung konkret messen und ihren ökologischen Fußabdruck optimieren. Treu der Maxime „Sicher, effektiv, kreislauffähig“ wachsen die Einsparungen jedes Jahr, denn Tana-Chemie optimiert konstant seine Produkte über die gesamte Wertschöpfungskette.

Quellen1 https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/produzieren-konsumieren-181666

Vizekanzler Robert Habeck gemeinsam mit rheinland-pfälzischen Spitzenpolitikerinnen zu Besuch bei Werner & Mertz

Mainzer Reinigungsmittelunternehmen gilt als Vorbild für umweltschonende Kreislaufführung von Plastik

Der Klimaschutzminister zu Gast bei einem Mainzer Klimaschutz-Pionier: Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, besuchte heute den Hauptstandort von Werner & Mertz in Mainz. Begleitet wurde er von seinen Kolleginnen auf rheinland-pfälzischer Landesebene: Klimaschutzministerin Katrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Im Gespräch mit Reinhard Schneider, Inhaber des Unternehmens für ökologische Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetikprodukte, ging es um hochwertiges mechanisches Recycling von Altplastik aus dem Gelben Sack als Meilenstein für Umwelt- und Klimaschutz in Deutschland.

Bei seinem Besuch betonte Bundesminister Habeck: „Recycling und Kreislaufwirtschaft sind von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Dekarbonisierung unserer Wirtschaft. Durch die effiziente und CO2-schonende erneute Nutzung von Rohstoffen verringert sich der Ressourcenverbrauch und mithin der ökologische Fußabdruck eines Unternehmens. Wir brauchen innovative Technologien und einen aktiven Einsatz für den Klima- und Umweltschutz, sowie die Ressourcenschonung von allen Seiten.“

Vizekanzler Robert Habeck (rechts im Bild) unterhielt sich mit Werner & Mertz-Inhaber Reinhard Schneider über hochwertiges mechanisches Recycling von Altplastik aus dem Gelben Sack als Meilenstein für Umwelt- und Klimaschutz in Deutschland. Copyright: Werner & Mertz / Fotograf: Marcus Steinbrücker

Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder lobte die Vorbildfunktion von Werner & Mertz und erklärte: „Klimaschutz benötigt immer auch den sparsamen Umgang mit Ressourcen. Daher brauchen wir eine konsequente Kreislaufwirtschaft. Schon mit der Materialart und ihrer Zusammensetzung entscheidet sich, ob eine Verpackung überhaupt kreislauffähig ist und im Wirtschaftskreislauf gehalten werden kann. Ein recyclingfreundliches Design ist entscheidend. Mit seiner Recycling-Initiative hat Werner & Mertz hierzu bereits einen großen Beitrag geleistet.“

Kreislaufwirtschaft funktioniert – Werner & Mertz hat dies millionenfach bewiesen

Werner & Mertz setzt sich bereits seit 2012 zusammen mit Kooperationspartnern im Rahmen der Recyclat-Initiative dafür ein, dass Altplastik aus haushaltsnahen Sammlungen wie dem Gelben Sack nach der Nutzung erneut hochwertig wiederverwertet wird und so im Kreislauf bleibt – mit Erfolg: Mehr als 800 Millionen Flaschen aus 100 Prozent sogenanntem Post-Consumer-Recyclat sind in Mainz bislang hergestellt und abgefüllt worden, darunter die Produkte der bekannten Vertrauensmarke Frosch. Dabei stammt der Rohstoff für die Kunststoffflaschen zwischen 75-100 Prozent aus der Quelle Gelber Sack – der Rest des Recyclats entsteht aus europäischen Pfandflaschen, die aufgrund ihrer Abnutzung nicht mehr neu befüllt werden konnten.

Damit zeigt der Mainzer Öko-Pionier Tag für Tag, dass Upcycling von Altplastik funktioniert – und das selbst für Verpackungen von Kosmetikprodukten wie Duschgelflaschen, die noch einmal strengeren Anforderungen unterliegen. Durch die Nutzung der Quelle Gelber Sack für das mechanische Recycling wird diese Wertstoffsammlung endlich das, was Verbraucher*innen seit jeher von ihr erwarten: Der Anfangspunkt eines tatsächlich geschlossenen Kreislaufs. Aus einer Spülmittelflasche kann so wieder eine Spülmittelflasche werden.

Beim Rundgang durch das moderne Produktionszentrum auf dem Werksgelände von Werner & Mertz konnten Schmitt, Eder und Habeck sich direkt vor Ort ein Bild über die Herstellung und Abfüllung der aus 100 Prozent Post Consumer Recyclat bestehenden Flaschen machen. Copyright: Werner & Mertz / Fotograf: Marcus Steinbrücker

Effektiver Klimaschutz vs. Greenwashing

Mechanisches Recycling ist dabei besonders ressourcenschonend: Die Wiederverwendung des Plastiks reduziert die bei der Herstellung von neuem Plastik entstehende CO2-Last um 60 Prozent. Außerdem ist mechanisches Recycling bei weitem umweltfreundlicher als die alternativ immer noch im großen Umfang betriebene CO2-intensive Verbrennung. Dabei sind die weltweiten CO2-Emissionen aus der Plastikproduktion und -verbrennung etwa so hoch wie die des weltweiten Flugverkehrs. Anders als beim Fliegen muss die Lösung bei der Nutzung von Plastik aber nicht zwangsläufig Verzicht bedeuten, wenn eine energieschonende Kreislaufführung gelingt.

Mainzer Öko-Pionier befürwortet schnelle Umsetzung der Plastiksteuer

Bislang ist Werner & Mertz eines der wenigen Unternehmen, das auf hochwertiges mechanisches Recycling setzt – gerade wenn es um die Quelle Gelber Sack geht. Zu sehr halten die meisten Hersteller aus Kostengründen am deutlich günstigeren Neuplastik fest. Deshalb begrüßt und unterstützt der Mainzer Reinigungsmittelhersteller die geplante Einführung der sogenannten Plastiksteuer, bei der zukünftig die Inverkehrbringer von Verpackungen aus Neuplastik eine Abgabe zahlen sollen. Bislang wird diese von der EU verordnete Abgabe in Deutschland aus allgemeinen Steuermitteln beglichen – und damit zahlen letztendlich die Endverbraucher*innen statt die Verursacher, und anders als in vielen großen europäischen Ländern ohne Lenkungswirkung zur Umweltentlastung.

„Wenn der Einsatz von Neuplastik durch die Plastiksteuer etwas teurer wird für die Hersteller, schafft das einen wirkungsvollen Anreiz, zukünftig in Recyclate und mechanisches Recycling zu investieren – das stärkt die Kreislaufwirtschaft und schafft somit eine echte Klimaentlastung“, sagt Schneider.

Bereits dritter Besuch von Habeck bei Werner & Mertz

Habeck war bereits mehrmals beim Mainzer Reinigungsmittelunternehmen mit dem Frosch zu Gast: Schon im Januar 2019 sprach der Politiker, damals noch als Parteivorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, mit Schneider über das damals gerade in Kraft getretene Verpackungsgesetz. Außerdem erhielt er vor Ort einen umfassenden Einblick über die Leistungen des Herstellers von nachhaltigen Wasch- und Reinigungsmitteln. Bei der Eröffnung des neuen Produktionszentrums im Mai 2019 hielt er die Keynote.